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3/25/2012

FLORENCE & THE MACHINE: MUNICH

Am Freitag war es endlich so weit: Florence and the Machine in der schnellstens ausverkauften Tonhalle in München. 
Bereits eine halbe Stunde nach Einlass ist die Halle gut gefüllt. Als die monotone und namenlose Vorband beginnt, verspürt man, dass ein paar hundert Menschen unter einem Dach versammelt sind. Nach einigen Songs, die einen Kirchweih-Touch haben, ist nochmals eine Pause, bevor sich Florence dann gegen 21.30 Uhr unter tosendem Applaus und Jubeln blicken lässt. 
Es folgen Lieder aus dem älteren Album "Lungs" ("Dogdays are over", "Cosmic Love", "Between two Lungs", "You've got the love"...) und natürlich dem neuen "Ceremonials", aus dem sie beinahe alle zum Besten gibt. Das Entertainment einer Ikone trifft auf tiefschürfende Texte, Mode und eine Stimme, wie ich sie von Florence noch nie vernommen habe. Spätestens bei "but it's so hard my love to say it to you out loud" (aus "No Light, No Light") friere ich mit Ganzkörper-Gänsehaut, während mein Leib, von einer transpirierenden und springenden Menge umgeben, eigentlich glühen sollte. Aber nein, sie hält diesen Ton ohne mit der Wimper zu zucken eine Minute lang aus. 
Florence klang noch nie derart exzellent bei einem ihrer Live-Auftritte. Ich frage mich immer noch, wie sie es meistern konnte, über eine Stunde lang keinen einzigen falschen Ton oder Patzer zu haben. Meiner Meinung nach waren die Songs sogar weitaus besser verglichen mit der digitalen Variante.

Wir können das nächste Album und die folgenden Konzerte kaum erwarten!









Photos & Article by Max Böhner

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