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10/14/2012

BETWEEN RUNWAY AND SCHOOL

... KRIS VAN ASSCHE X EASTPAK 

Heute stieß ich auf dies sehr Schockierende:
Die Kollektion von Kris van Assche, der  bereits für Yves Saint Laurent und Dior Homme gearbeitet hat, mit EASTPAK, dem eigentlichen Pain in the Ass jedweden modischen Geschmacks. 

Ich erinnere mich düster und unwillentlich zurück an die Tage, an denen ich die fünfte Klasse mit einem jener grünlichen Eastpaks betrat. Es war damals sehr einfach zu trennen:
Die Kinder, deren Eltern kein neues Geld für Schulutensilien aufbringen wollten, hatten noch die abgewetzten peinlich bedruckten/bestickten Scouts (ja, genau diese baumwollenen Kasten von Rucksäcken...). Und die Kinder, die ein bisschen Feingefühl besaßen, um nicht sofort in der fünften Klasse in ein soziales Randfeld zu rutschen, drangsalierten ihre Eltern demnach so lange, bis sie einen Eastpak bekamen. Hipster!

Irgendwann starben die guten alten hässlichen Eastpaks wie die Fruchtfliegen und man bekam schon eher alte "vintage" Lederrucksäcke, -schultaschen oder geblümte Stofftaschen, Jute-Taschen (noch so eine Jugendsünde...) oder ähnliches zu Gesicht.

Nun, da sich Kris van Assche und Eastpak vereint haben, will ich dennoch wieder einen Eastpak. Aber einen für umgerechnet ca. 180€ aus der aktuellen Kollektion. Übrigens HIER erhältlich. Baumwolle wurde mit Leder gepatcht, in dunklen, elegant-schlichten Farbkombinationen, ganz und gar im Stil von Kris van Assche. Wer sich die Kollektionen von Dior Homme nicht leisten kann/will, kann für verhältnismäßig wenig Geld ein Stück Runway und ein Stück Geschichte (der fünften Klasse) erwerben. Und wie Nina bereits gestern erwähnt hatte, sind Rucksäcke ohnehin nicht aus dem Studenten-Dasein weg zu denken! Ich bin begeistert.



Max Bonheur.

8/12/2012

ZARA: WOMEN AUGUST LOOK BOOK

An dieser Stelle sollten wir mal wieder nach den Fendi-, Lanvin- und Escada-Kampagnen und demnach High-End zu High-Street übergehen und deshalb die Zara Damenkollektion für August 2012 erwähnen. Beherrscht wird diese von Perlen-Stickereien, Leder und Nieten. Besonders gefällt uns, dass bei einigen Stücken Jacquard verarbeitet wurde.
Nach meinem Umzug, der bekanntermaßen bereits am Mittwoch stattfinden wird (PANIK!), werde ich wahrscheinlich schnurstracks zu Zara tingeln und mir die Kollektion real ansehen.

Hier ein kleiner Einblick in das Look Book. Für mehr: ZARA






Max Bonheur.

2/24/2012

LALA BERLIN STORE

ZWISCHEN WOLLE, KASCHMIR, SEIDE UND LEDER.

An einem ruhigen Mittwoch Nachmittag betreten Nina und ich den überwiegend in Weiß gehaltenen LALA BERLIN Store in der Mulackstraße 7. Uns strahlen nicht nur die Verkäuferin, sondern auch die Kronleuchter an, die mit weißem Gips drapiert an der Decke der Boutique hängen. Eine Stunde lang durchforsten wir ein Meer an Wolle, Jersey, Kaschmir, Seide, Mustern, Schuhen, Accessoires und Ledertaschen. Besonders gefiel uns auch die Anordnung verschiedener Schwarz-Weiß-Bilder in den Räumlichkeiten. Mein Lieblingsstück: Die (unglaubliche!) Oversize-Leder-Tasche in Cognac. Wir werden sicherlich wiederkommen! 
















 

LALA BERLIN
Mulackstraße 7
10119 Berlin (Mitte)

Oder, für alle, die etwas außerhalb der Öffnungszeiten
Monday-Friday: 11.30 AM - 7.30 PM
Saturday: 12.00 PM - 6.00 PM
ordern wollen, hier noch der Online-Shop:


(photos by Max-Michael Böhner und Nina Esther Palme)
Max-Michael Böhner. 24.2.12 

2/23/2012

DSTM STORE BERLIN

Don't Shoot The Messengers -
exquisite Materialien treffen auf raffinierte Schnittkunst





Wir betreten einen kleinen Laden in Berlin, gedämpftes Licht, Kerzenflackern, Holz- und Ledergeruch. Die Vereinigung von morbidem Charme.
Wir befinden uns im Store des Berliner Labels DSTM, welches uns schon seit einigen Jahren mit seinen Kollektionen immer wieder aufs Neue fasziniert.
Wir werden herzlich von Kyle Callanan begrüßt, der zusammen mit Jen Gilpin das perfekt eingespielte Designduo des Labels repräsentiert. DSTM besinnt sich vor allem auf die hohe Qualität der Stoffe, welche Leder, Seide, Jersey und Denim formvollendet vereinigen. Darüberhinaus definieren die geometrischen Linien der Schnitte die Konturen des Körpers gekonnt und raffiniert. Die Technik der Schnittkunst ist sinnlich und scharf zugleich.
Wir waren - wie immer - begeistert. Der Store ist somit absolut empfehlenswert und immer einen Besuch wert. Zudem bald die neue Kollektion im Laden hängen wird... wovon wir ebenfalls einen exklusiven Einblick erhielten.












SOON ON SALE:





AND MUCH MORE...


SHOP HOURS:
 Mo-Sat
1pm-8pm

DONT SHOOT THE MESSENGERS
Rückerstr. 10
10119 Berlin
Germany

ONLINE SHOP



Nina Esther Palme, Februar 2012

2/22/2012

INTERVIEW MIT ZEHA BERLIN


AUS ZEHA MACH BERLIN

Wir laufen bei Nieselregen die Auguststraße im Prenzlauer Berg entlang und finden uns fünf Minuten später bei Kaffee und Zigarette(n) mit Torsten Heine und Alexander Barré im Atelier von „Zeha Berlin“ wieder. Die Gründer der Marke erzählen uns angenehm entspannt und locker ihre Geschichte.

- Was verschaffte euch vor einem knappen Jahrzehnt den Mut, eine damals bereits über 100 Jahre alte, stillgelegte Schuh-Manufaktur aus der ehemaligen DDR wiederzubeleben?

Die Unternehmung kam aus reiner Lust an der Sache. Wir holten uns ein Stück Jugend zurück. Vor 10 Jahren waren wir beide im Veranstaltungsbusiness tätig, teilten uns ein Büro. Und eines Tages kam ein Freund mit Secondhandschuhen von „ZEHA“ vorbei. Unabhängig voneinander betrieben wir eine Recherche, was „ZEHA“ betraf. Und irgendwann stellte sich heraus, dass wir beide durch diese Schuhe an unsere Jugend erinnert wurden und das wollten wir nicht wieder hergeben. Auch wenn wir damals natürlich keine Ahnung von Schuhen hatten, begannen wir mit drei Modellen in drei Farben. Weihnachten 2003 verkauften wir dann die ersten Schuhe im Berlinomat, einem Konzept-Store.
Den damaligen Firmennamen „ZEHA“ ergänzten wir mit „BERLIN“, da wir ja auch aus Berlin kommen, und keine Retro-Schuhe verkaufen wollten, sondern Produkte mit dem Berliner Schick.

- Was ist euch, was Schuhe betrifft, besonders wichtig?

Die Authentizität ist uns sehr wichtig. Wir wollen Produkte von enorm hoher Qualität verkaufen, benutzen deshalb nur echtes Leder. Außerdem werden alle Schuhe in Europa hergestellt. Durch dieses Statement wollen wir Werte schaffen, gegen den Trend arbeiten. Es ist kein Umschwung nach Fernost in Erwägung zu ziehen.
Ebenso wichtig sind uns natürlich die Arbeitsbedingungen, was wiederum mit der Authentizität zusammenhängt. Wir arbeiten ausschließlich mit Betrieben, die sich streng an die EU-Norm halten, was bedeutet, dass in den Betrieben Lüftungen und andere gute Rahmenbedingungen geschafft wurden und dass die Arbeiter gerecht entlohnt werden.

- Berlin ist eine berauschende, laute und bunte Stadt. Wie schafft ihr es, die Muse für eure Entwürfe zu finden? Oder stellt genau das eure Inspirationsquelle dar?

Man muss einfach mit offenen Augen durch die Stadt laufen. Man sieht hier so viele eklektische Outfits, die dem typischen Stil Berlins zuzuordnen sind, der ja sehr bunt und deshalb so inspirierend ist. Außerdem betreibt unser Kreativ-Team, wie jedes andere auch, Trend-Research in den Mode-Metropolen wie Paris.

- Können wir uns bereits auf eine weitere Zusammenarbeit mit „Von Bardonitz“, wie zur Fashion Week im Januar, freuen?

Das steht noch nicht fest. Wir sind aber immer offen für Kooperationen. Es war natürlich eine Kreation für Frau Roschers Kollektion, die aber unseren Stil nicht verändert hat. Wir haben die Absätze unserer Oxfords im Derby-Cut einfach erhöht. 










ZEHA BERLIN ONLINE: