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2/19/2013

WENN DER WIND WEHT

... und zwar ein stark parfümierter dank Abercrombie & Fitch in München

Abercrombie & Fitch eröffneten unlängst einen weiteren Store. Diesmal in der Sendlinger Straße in München im altehrwürdigen Gebäude, in dem einst die Süddeutsche saß. 
Kurz nach dem Startschuss begann das Entsetzen: Müncher Anwohner und Passanten beschwerten sich, weil angeblich die halbe Straße nach dem Herren-Parfum "Fierce" (dt. "wild") von A & F stinken würde und fühlten sich belästigt, was wiederum zu einem Antrag gegen die Luftverschmutzung führte. 
Das mag vielleicht nach pensionierten Müncher Omis, die nichts zu tun haben, außer wegen einer unfreundlichen Verkäuferin bei Louis Vuitton auf die Barrikaden zu gehen, klingen, ist aber schlichtweg die Wahrheit: Das städtische Referat für Gesundheit und Umwelt wies nach, dass sogar 70 Meter entfernt noch der Duft aus den Lüftungsschächten und durchweg geöffneten Eingangstüren der Filiale geströmt komme. 
Die Laufkundschaft habe allerdings keine derart "erheblichen Belästigungen" zu ertragen, wie die Anwohner, so die Behörde. Gleich darauf wurde ein Warnbrief vom Referat ausgesendet, der besagte, dass Abercrombie & Fitch "umgehend" die Lüftungsanlage drosseln solle. Wer sich nun wieder ins Schubladendenken verfällt und an Münchner Spießer denkt liegt falsch; bereits in Hamburg und New York wurde nach den jeweiligen Eröffnungen genau diese "Immer der Nase nach"-Methode stark kritisiert. 
Ich persönlich habe noch nie über einer Parfümerie gewohnt, aber wahrscheinlich würde mir auch irgendwann der Geruch von Zitrone und Moschus (eben der von "Fierce") zu Kopfe steigen. Was weiß ich nun das Casino und den Puff unten im Haus wieder zu schätzen. 

Max Bonheur

3/26/2012

MUNICH MOOD











Find the mistake!


All photos by Max Böhner

3/25/2012

FLORENCE & THE MACHINE: MUNICH

Am Freitag war es endlich so weit: Florence and the Machine in der schnellstens ausverkauften Tonhalle in München. 
Bereits eine halbe Stunde nach Einlass ist die Halle gut gefüllt. Als die monotone und namenlose Vorband beginnt, verspürt man, dass ein paar hundert Menschen unter einem Dach versammelt sind. Nach einigen Songs, die einen Kirchweih-Touch haben, ist nochmals eine Pause, bevor sich Florence dann gegen 21.30 Uhr unter tosendem Applaus und Jubeln blicken lässt. 
Es folgen Lieder aus dem älteren Album "Lungs" ("Dogdays are over", "Cosmic Love", "Between two Lungs", "You've got the love"...) und natürlich dem neuen "Ceremonials", aus dem sie beinahe alle zum Besten gibt. Das Entertainment einer Ikone trifft auf tiefschürfende Texte, Mode und eine Stimme, wie ich sie von Florence noch nie vernommen habe. Spätestens bei "but it's so hard my love to say it to you out loud" (aus "No Light, No Light") friere ich mit Ganzkörper-Gänsehaut, während mein Leib, von einer transpirierenden und springenden Menge umgeben, eigentlich glühen sollte. Aber nein, sie hält diesen Ton ohne mit der Wimper zu zucken eine Minute lang aus. 
Florence klang noch nie derart exzellent bei einem ihrer Live-Auftritte. Ich frage mich immer noch, wie sie es meistern konnte, über eine Stunde lang keinen einzigen falschen Ton oder Patzer zu haben. Meiner Meinung nach waren die Songs sogar weitaus besser verglichen mit der digitalen Variante.

Wir können das nächste Album und die folgenden Konzerte kaum erwarten!









Photos & Article by Max Böhner

3/22/2012

CONCERTS, HOT FLASHS, PACKING-HORROR

Draußen herrscht das beste und wohligste Wetter seit Tagen. Dennoch springe ich wie von einem tollwütigen Fuchs angefallen durchs sonnendurchflutete Zimmer bzw. ganze Haus, das aus allen Nähten zu platzen droht, da unzählige Outfits für das heutige Konzert (mit DES ARK + SISSTERS im K4) verworfen und demnach irgendwo hingeworfen wurden. 
Außerdem schwebe ich in Gedanken um Pailletten, Gold, ehemalige Outfits von Florence, Brokat, Lurex und Bouclé für das morgen Abend in der Münchner Tonhalle stattfindende Konzert, was nicht besonders leichtfällt, wenn man an drei verschiedenen Baustellen arbeiten muss (Packen, erstes Konzert, zweites Konzert). 
Dennoch präferiere ich die maßlose Auswahl und stundenlange Anproben, anstatt drei Jeans zu haben und binnen weniger Minuten angezogen zu sein.
Hier ein Einblick in die kleine, von mir selbst geschaffene Hölle, die durch Macarons und Adele aus dem Laptop nicht einmal so übel ist.


Max Böhner