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3/17/2012

LYRIK


Derweil ich schlafen will

Hört zu. Verarbeitet. Missbraucht.
Es spielt auf unsere Sinne an.
Im Immer-Jederzeit-Überall.
Wer es ist? Unbekannt. Unbenannt.
Wer sind wir? Nicht mehr bekannt. Nicht mehr benannt.
Es suggeriert den Kaufrausch,
Wir projizieren Glück hinein.
Es manipuliert Seelen und Gedanken.
Vergiftet die Quelle, aus der wir trinken.
Nicht einmal durch Abbruch, Entzug ist beizukommen.
Gift entmüllt sich in uns.
Nur wenige Privilegierte meinen, das Es und sein Spiel
Deuten zu vermögen.
Aber sie sind mitten drin.
Ausstieg vereitelt.
Es verhindert.
Behindert.
Uns.


Foto und Lyrik: Max-Michael Böhner. März 2012.

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