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6/16/2012

LYRIK IM JUNI


Sichtung

Als auf hohem Fensterbrett ich saß,
Erblickte ich unbemerkte Monstrositäten,
Drückte die Nase gegen das Fensterglas,
Kniff die Augen zusammen, Skurrilitäten!

Die eine riss auf das Maul sperrangelweit,
Brüllt durch Mark und Bein, zehn Meilen, längs und breit.
Ein anderes Ungetüm rast höllengleich.
Ein weiteres ersäuft im Gartenteich.

Weltfremd, eigenartig, fremde Zungen.
Mich zu zerstückeln mit ihrem Lärm gelungen.
Beißen, schlagen sich, Ungetüme, noch ein Monster dahinter!
Immer mehr! Getöse! Gebrüll! Oh.
Nachbarskinder.


Max Bonheur. 06-16-12.

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