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12/11/2011

LEBEN

Prosaische Lyrik im Dezember

Eben Die

Ihr Huren!
Hört endlich auf zu plärren.
Die Geier wollen doch nur eure Hülle zerschinden.
Verderbt mir nur die Guten nicht, ihr Huren!
Das tut man nicht!
Nehmt mir doch nicht die Scheinheiligen weg, ihr Huren!
Meinen ersten Tag verderbt ihr mir nicht.
Soll ich lächeln, während ihr an meinen Haaren zieht?
Ihr Huren!
Ich gehe nun, ich verlasse die Stadt.
Verhindert das nein das ja? Oder anders herum?
Ihr werdet meinen Namen lesen, leuchtend an der Wand.
Ihr Huren!
Ihr sollt daran erblinden.
Wenn ihr es nicht schon euer ganzes Leben ward.

Blind.

Nina Esther Palme, Dezember 2011 



Mysterious!
Did Blake Lively have her hair dyed black, or what?! 

xoxo
Max Böhner, Dec. '11

Ein Bein für ein Festival

Und ich dachte, es sei bereits wahnsinnig, stundenlang im Zug oder Auto zu einem Festival wie „MELT!“ oder „Southside“ zu fahren, um sich dort tagelang und minütlich zugleich dem Dämmersuff zu übergeben und von stinkenden Menschen überrannt zu werden, während das Zelt so langsam im Schlamm versinkt.
Aber nein, neulich kam die dicke Botschaft: Ein Freund hatte ein Festival in der Wüste ausgemacht. Vielleicht war es sogar das „Burning Man“-Festival (siehe Bilder…). Irgendwo in den USA, der genaue Ort hatte mein Kurzzeitgedächtnis nur kurz gepachtet, weil ich so vor den Kopf geschlagen war, dass er es ernst meinte, wegen Bands, die man auch über Youtube einsehen und in Deutschland bei Konzerten aufsuchen könnte, um die Welt zu fahren. Nicht wegen kultureller Hochburgen, Sehenswürdigkeiten, guter Freunde und Verwandter, einmaliger Chancen auf einen Job… Nein,  wegen eines Festivals. Obwohl. Wenn ich es mir genauer überlege, könnte es sein, dass etliche Freunde aus Nürnberg, so sie das Geld aus den Cheap Mondays zu klauben im Stande sind, sich den Kopf abreißen lassen würden, nur um auf ein Festival zu kommen. Meines Ermessens wegen der mangelnden Festival-Szene in und um Nürnberg. Oder der Weggeh-Szene überhaupt. Heute ist ein Freitagabend. Normalerweise sollte man mit Freunden in einer schönen Bar, oder bereits in einem dröhnenden Club voll angenehmer Menschen stehen. Aber da es nur ein oder zwei taugliche und deshalb stets berstende Bars, und nur einen Club, der ab und zu taugliche Musik auflegt, gibt, sitze ich hier. Und Nina sitzt ebenso zu Hause, wie ich aus erster Hand weiß. (Auch wenn etliche Klamotten auf den Bildern „aus zweiter Hand“ sind, trifft dies NIE auf die Essays und Artikel zu. Zusammengereimter oder frei erdachter Schund gehört anderen Blogs!).
Armselig oder reizvoll? 
Man kann sich die Überlegungen der Freunde zu diesen Reisen so sadistisch-schön bildlich vorstellen:
„Hm, was meinst du, dürfen wir im Flugzeug Wein mitnehmen? Vielleicht kaufe ich mir einfach was an Bord.
Und wie viel soll ich in den Koffer packen? Denkst du eine Kiste reicht? Zwei Flaschen für den Weg vom Flughafen zum Hotel, dort haben wir dann noch eine Stunde bis wir wieder los müssen. Wir sind zu zweit. Also nochmals zwei. Und für die Busfahrt zum Festival? Naja, eine halbe Stunde. Teilen wir uns da eine Flasche? Für das Festival selbst werde ich mir einfach einen halbtrockenen Rosé mitnehmen. Ein roter wäre zu eklig. Es ist ja eine Wüste, wo es heiß wird. Das wäre ja dann Glühwein, hihi. Und weißen mag ich nicht. Lieblicher macht dick, trockener geht so schwer die Kehle runter. Ja, wieso nicht. Also genau in der Mitte… Ich kann mich eh nie entscheiden! Und für das Abendessen am nächsten Tag dann, weil das ja nicht im Hotelpreis inklusive ist, werde ich einfach eine Bowle machen. Die Früchte sind doch so gesund und machen auch satt!“
Vielleicht sollten, ganz plump gedacht, in Nürnberg mehr Spaß und Entspannung bringende Veranstaltungen erstellt werden, die spontan stattfinden und nicht, was wohl jeden Spaß verdirbt, wochen- oder monatelang im Voraus geplant werden (müssen?)… Ich für meinen Teil würde wohl den Wein gleich wieder an Bord lassen, bei der Vorstellung, ein Heidengeld und meine Zeit für eine mit Schlamm besudelte Sauftour mit Musik in Timbuktu oder im Taka-Tuka-Land sich ins Fäustlein lachenden Veranstaltern in den Popo geblasen zu haben….
Burning Man Festival No. 2
xoxo
Max Böhner, Dez. '11



Thank you for smoking!

Peanuts beautifying on a grand scale, therefore being necessary!

 Golden cigarette casket from the 50's.
 Golden stand ashtray (50's) including newspaper holder
Golden 50's cigarette case. Back and front: leather
 golden, black and red 50's ashtray
 brass and black 50's cigarette holder
 Morrissey cigarette pack, designed by Stefan Schuster
 Black, golden, brown cigarette holder
 Golden lighter, 1950's
 Anna K. near a golden stand lighter from the 50's.
 Silver cigarette case with marquetry
Mink meets 50's ashtray

xoxo
Max Böhner, Dec. '11


SPOTTED: Das güldene Haus!

MICH FEINI:

Und was findet man in Ziegelstein an einem tristen Dezembertag? Tadaaa! 
Eigenartige Vision, wie ich wohl später mein eigenes Heim gestalten würde. Abzüglich des Fahrrads und Adlers auf dem Garagendach. Little Salzburg, here we go!

Oink oink!
Max-Michael Böhner, Dezember 2011



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